Auf der Grundlage neuester Forschungsergebnisse plädierte er für einen aktiven Lebensstil zum Erhalt der Hirngesundheit, denn medikamentös ist bisher der große Durchbruch bei der Alzheimer-Demenz noch nicht gelungen. Sind Regionen des Gehirns einmal durch die sogenannten Amyloid-Plaques und Tau-Fibrillen betroffen, sind diese Gedächtniszellen nicht wieder herstellbar und unwiederbringlich verloren. Daher habe Erhalt der Gesundheit des Gehirns größte Priorität.
So will es auch die WHO, die angesichts der neuesten Forschungsergebnisse erstmals Empfehlungen zur Demenzprävention vorgelegt hat.
Dem Auditorium, das im historischen Filmsaal bis zuletzt gespannt dem Vortrag folgte, war schnell klar: Auch ohne Wunderpille ist Vorbeugen möglich. Wir haben es zum wesentlichen Teil selber in der Hand, Risikofaktoren über die Ernährung, Bewegung und den Sport bis hin zur sozialen Kontaktpflege positiv zu beeinflussen, um eine Entstehung der Alzheimer-Krankheit vorzubeugen.
Maßgeschneiderte Programme zur Prävention auf Basis eines individualisierten Risikoprofils will zukünftig auch das Kölner Alzheimer Präventionszentrum anbieten. Die in Köln ansässige und in Deutschland einzige Forschungseinrichtung dieser Art kümmert sich um Präventionsstudien. Interessierte können sich über das Kölner Alzheimer Präventionsregister anmelden, um weitere Informationen zur Prävention zu erhalten.
Wir sagen Danke! Für eine tolle Informationsveranstaltung bei Ford in Köln im Oktober 2019 zur Prävention von Alzheimer Demenz: Birgit Behrendt, Mitglied des Aufsichtsrates bei Ford und Schirmherrin der Demenz-Initiative: „Wir kümmern uns bereits seit 2015 um die Enttabuisierung des wichtigen gesellschaftlichen Themas Demenz. Wir haben die Gruppe „Laufen verbindet“ ins Leben gerufen, und seit 2015 unterstützten Ford-Mitarbeiter „Tanzen mit Demenzkranken“.