K – Wer? KVsG, KAP und KAlzReg plus das FETZ – wo kommen wir eigentlich her?

Der Vorstand des KVsG (v.l.n.r.): Werner Weiland, Dr. Rainer Weber, Prof. Dr. Joachim Klosterkötter, Bettina Dölken, Prof. Dr. Joseph Kambeitz, Prof. Dr. Frank Jessen, Dix Meiberth, Dr. Klaus Samwer
Der Vorstand des KVsG (v.l.n.r.): Werner Weiland, Dr. Rainer Weber, Prof. Dr. Joachim Klosterkötter, Bettina Dölken, Prof. Dr. Joseph Kambeitz, Prof. Dr. Frank Jessen, Dix Meiberth, Dr. Klaus Samwer

Gründung im Herbst 2002: Der Kölner Verein für seelische Gesundheit (KVsG) macht es sich zur Aufgabe, jungen Erwachsenen mit beginnenden schweren psychischen Erkrankungen eine Anlaufstelle für Beratung, Diagnostik und Behandlung zu bieten.

Früherkennung und Frühbehandlung: Beides steht für den Aufbruch in eine neue Ära der Behandlung und Versorgung von Patienten. Die psychische Gesundheit rückt stärker ins allgemeine Bewusstsein. Erhebungen in der EU belegen, dass jeder vierte Bürger betroffen ist.

Nach wie vor kommt es zu einer Diskriminierung und Stigmatisierung psychisch kranker Menschen. Ihnen droht auf Dauer die gesellschaftliche, soziale und berufliche Isolation.

EU und WHO wollen den Wert der psychischen Gesundheit schützen und erhalten. Sie starten spezifische Aktionsprogramme zur praktischen Umsetzung von Prävention.

 

1997 Das Früherkennungs- und Therapiezentrum für psychische Krisen (FETZ) entsteht an der Psychiatrischen Uniklinik Köln unter der Leitung von Prof. Dr. Joachim Klosterkötter als erstes Zentrum dieser Art in Deutschland.

Mit Schwerpunkt auf Psychosen und Schizophrenie wird hierdurch erstmals in Deutschland eine Versorgungsstruktur für junge Erwachsene geschaffen.

Durch die rechtzeitige Diagnose und frühe Intervention sollen beginnende schwere psychische Veränderungen des Gehirns erkannt und der Ausbruch psychischer Erkrankungen verhindert werden.

In den Folgejahren entsteht in Köln ein Früherkennungsnetz aus mehr als 500 Personen und Institutionen mit integrierten Präventionsangebot.

Ein multinationales Team aus Ärzten, Psychotherapeuten, Psychologen und Pflegepersonal steht für den flexiblen Einsatz im Früherkennungsnetz zur Verfügung.

Der Verein unterstützt die Aktivitäten des FETZ durch gemeinnützige Veranstaltungen: Schwimmwettbewerbe, Konzerte, Kampagnen und Aktionen wie Soul Food oder MOOD Tour 2014 eröffnen Zugang zu Betroffenen und erhöhen Aufmerksamkeit.

Neben Forschungsdrittmitteln tragen die Aktionen des Vereins dazu bei, Strukturen für Forschung und Versorgung nachhaltig zu sichern.

 

Mit Antritt von Prof. Dr. Frank Jessen im Juni 2016 als neuer Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie an der Uniklinik Köln erweitert der KVsG sein Förderspektrum.

Das Kölner Alzheimer Präventionsregister (KAlzReg) entsteht im Jahr 2016 und wird seit 2019 im neu gegründeten Kölner Alzheimer Präventionszentrum (KAP) geführt.

Prävention und Früherkennung bei psychischen Krisen und Demenz bilden seitdem Handlungsrahmen und Selbstverständnis der Aktivitäten als Verein – im Mittelpunkt der Mensch im Kontext seiner Psyche, seiner geistigen Fähigkeiten und dem damit verbundenen seelischen Befinden

Ziel ist es, das Gehirn und die Seele zu schützen, bevor sie krank werden (siehe auch Unser Leitbild).

Das operative Team des KVsG (v.l.n.r.): Bettina Dölken, Bettina Falkenstein, Dix Meiberth, Dr. Eva-Maria Ritter
Das operative Team des KVsG (v.l.n.r.): Bettina Dölken, Bettina Falkenstein, Dix Meiberth, Dr. Eva-Maria Ritter