Die häufigste Ursache für das Syndrom der Demenz ist die Alzheimer Krankheit. Sie bezeichnet eine mit der Zeit zunehmende Störung der Leistungsfähigkeit des Gehirns. Bei knapp fünf Prozent aller Demenzpatienten sind die Symptome aufzuhalten und in Teilen rückgängig zu machen. Speziell für die Alzheimer Krankheit ist es noch nicht gelungen Medikamente zu entwickeln, die die krankmachenden Ursachen effektiv bekämpfen.
Aktuell beobachten wir leicht rückläufige Zahlen der Demenzpatienten. Denn die Risikofaktoren – insbesondere Durchblutungsstörungen des Gehirns – können gezielt reduziert und behandelt werden. Dazu gehören etwa Bluthochdruck, Diabetes, Übergewicht, Rauchen sowie übermäßiger Alkohol- und Zigarettenkonsum. Menschen können daher durch ein besseres Gesundheitsbewusstsein in Kombination mit einem gesünderen, aktiven Lebensstil ihr Risiko, an Demenz zu erkranken, um knapp 30 Prozent reduzieren.
Die Medizin ist mittlerweile in der Lage, alzheimertypische Veränderungen im Gehirn Jahre bis Jahrzehnte vor dem Auftreten der ersten Symptome zu erkennen. Dies eröffnet ein langes Zeitfenster für den Einsatz verschiedener Präventionsmaßnahmen und medikamentöse Behandlungen vor Ausbruch der Erkrankung und ist Grundlage für das Konzept der Früherkennung und Prävention.
Dieses Zeitfenster steht im wissenschaftlichen Fokus der Uniklinik Köln und wird dort im jüngst gegründeten Kölner Alzheimer Präventionszentrum (KAP) erforscht.
Wir als KVsG unterstützen diese Pionierarbeit ideell und durch die finanzielle Unterstützung von nicht industriegeförderten Forschungsprojekten.
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