Demenz bezeichnet eine mit der Zeit zunehmende Störung der Leistungsfähigkeit des Gehirns, die zumeist im höheren Alter auftritt und zur Pflegebedürftigkeit führt. Die häufigste Ursache für eine Demenz ist die Alzheimer Krankheit. Es handelt sich hierbei um einen Abbau von Gehirnzellen (Neurodegeneration), bei dem Einweiß-Ablagerungen (Amyloid) und -Verklumpungen (Fibrillen) eine zentrale Rolle spielen. Ein wesentlicher Schritt zur Beherrschung der Alzheimer Krankheit ist die Verbesserung von Präventionsmaßnahmen und Förderung der Gehirngesundheit.
Aktuell nimmt die prozentuale Häufigkeit von Demenzen in einzelnen Altersgruppen leicht ab. Ursächlich hierfür ist wahrscheinlich ein allgemein gesünderer Lebensstil mit der Reduktion von z.B. Bluthochdruck, Diabetes, Übergewicht, Bewegungsmangel und Rauchen. Es wird vermutet, dass durch Prävention das Risiko für eine Demenz um bis zu 40% reduziert werden kann.
Alzheimertypische Veränderungen im Gehirn entwickeln sich über Jahre bis Jahrzehnte vor dem Auftreten der ersten Symptome. Dies eröffnet ein langes Zeitfenster für den Einsatz verschiedener Präventionsmaßnahmen und vor Ausbruch der Erkrankung.
Dieses Zeitfenster steht im Fokus der Uniklinik Köln und wird dort im Kölner Alzheimer
Präventionszentrum (KAP) erforscht.
Wir als KVsG unterstützen diese Arbeit ideell und durch die Finanzierung konkreter Forschungsprojekte.
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